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Virtuelle Welten in der Blockchain? Willkommen im Metaverse

Lesen 4 min.
Medium
Das Metaverse
Wichtigste Erkenntnisse:
– Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, wie es wäre, in Ihrem Lieblingsvideospiel zu leben? Eine neue Wohnung einzurichten und sie mit Ihren Freunden zu erkunden? Das Metaverse ist da – und ermöglicht Ihnen genau das!
– Das Metaverse ist ein virtueller Lebensraum, der von Ihnen – den Spielern – erschaffen wird. Sie entwerfen jedes Gebäude, jedes Kleidungsstück, jede Aktivität.
– Im Metaverse werden Schöpfer für ihre Beiträge belohnt, was für engagierte Spieler eine zuverlässige Einkommensquelle darstellt.

Virtuelle Welten existieren in der Blockchain, und es wird Zeit, in das Metaverse einzutauchen.

Das Marvel Cinematic Universe ist mit nichts zu vergleichen, was die Unterhaltungsbranche bislang hervorgebracht hat. Das MCU führt verschiedene bekannte Welten zu einem großen Raum zusammen, der über Jahre hinweg mit Filmen und TV-Serien entwickelt wurde. Dank dieses Aufwands können die Inhalte des MCU in jeder beliebigen Ära oder Zeitspanne spielen und sich wahlweise auf eine Figur oder aber eine ganze Besetzung konzentrieren, und das Publikum wird aufgrund der bereits früher zu den Figuren geknüpften Beziehungen begeistert sein.

Stellen Sie sich nun vor, dieses Konzept auf Ihre Arbeitswelt und Ihr gesellschaftliches Leben zu übertragen. Sie können in einem virtuellen Office eine Besprechung abhalten und einen Moment später mit Ihren Freunden ein Weltraumabenteuer erleben – und das alles im selben Universum. Klingt traumhaft, oder? Ein virtuelles Universum mit verbundenen Räumen? Seit den frühen 90er Jahren wird diese Idee immer wieder aufgegriffen und von Enthusiasten als „Metaverse“ bezeichnet.

Was ist das METAVERSE?

Popularisiert durch den Roman Snow Crash von Neal Stephenson, haben Bücher und virtuelle Plattformen das Konzept des Metaverse im Laufe der Zeit immer stärker erweitert. Wir haben Habitat gesehen, die erste dauerhafte Online-Community, in der Nutzer durch Avatare dargestellt werden. Habitat ist zwar nicht im eigentlichen Sinne ein Videospiel, aber es gestattete seinen Nutzern, sich in verschiedenen Regionen zu bewegen und textgestützt miteinander zu kommunizieren. Stellen Sie sich das ähnlich wie einen der ersten Marvel-Filme vor – noch vor der Einführung des Cinematic Universe. Die Welt könnte für sich stehen, aber das Potenzial für etwas Größeres ist riesig.

So entstanden weitere virtuelle Welten, und zwar vor allem solche, in denen die Nutzer Gegenstände – so genannte „Items“ – mit virtuellen Währungen kaufen konnten. Diese Idee hat sich jedoch erst mit Second Life von Linden Labs durchgesetzt.

Aufstieg und Fall von Second Life

In Second Life erstellten Spieler einen Avatar und existierten dadurch schlicht in einer anderen Welt. Mit dem Geld aus dem Spiel – den Linden-Dollars – konnten sie Grundstücke kaufen, Häuser bauen, soziale Räume, Kunst, Tattoos und Accessoires erschaffen oder miteinander interagieren. Es entstanden Spielhallen, Konzertsäle und Villen, in denen sich die Nutzer aufhielten. Alle verdienten Linden-Dollars konnten dann wieder in echtes Geld konvertiert werden, wobei natürlich eine Transaktionsgebühr anfiel.

Second Life
Second Life
Bildnachweis: secondlife.com

Diese Kreationen könnten mit den späteren Marvel-Filmen verglichen werden, die jeweils eine Verbindung zu einer größeren, gemeinsamen Welt andeuten. Von zentraler Bedeutung ist, dass solche Filme in jeder Epoche spielen und jede beliebige Figur in den Mittelpunkt stellen könnten.

Alle sind durch das zugrunde liegende Marvel-Universum miteinander verbunden. In Second Life können die Spieler alles erschaffen, was sie möchten – sei es ein Item, ein Grundstück oder ein Accessoire. Jedes Objekt dient innerhalb des Spiels einem höheren Zweck, nämlich innerhalb des zugrunde liegenden Umfelds – der Spielwelt – einen einzigartigen Wert zu erschaffen. Jeder Marvel-Film trägt etwas Einzigartiges zum Cinematic Universe bei, das einem übergeordneten Zweck dient, aber auch für sich selbst existieren kann.

Dies war ein Universum, in dem Unternehmen Online-Meetings abhielten, berühmte Persönlichkeiten interaktive Vorträge hielten und Nutzer offizielle, von der NASA angelegte Inseln besuchen konnten, auf denen Krater und Raumfahrzeuge ausgestellt waren. Theoretisch war alles möglich.

Leider war die Plattform nicht alles, was sie zu sein schien, und daran lassen sich die potenziellen Gefahren eines unkontrollierten Metaverse aufzeigen. Am Ende jedenfalls kam Linden Labs wegen Betrug vor Gericht. Und von den im Spiel nicht vorhandenen Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung war noch gar nicht die Rede. Das ist wirklich nicht gut ausgegangen.

Technologie im Metaverse

Abgesehen von seinen Mängeln war Second Life zu jener Zeit revolutionär. Doch die Technologie hat sich seitdem weiterentwickelt, und heute ist das Metaverse noch immersiver als je zuvor. Mittlerweile gibt es ähnliche Welten im Bereich der virtuellen Realität. Spieler bauen noch immer Villen und Spielhallen, nun aber mit dem Headset vorm Gesicht statt auf einem Computerbildschirm.

Wissen Sie noch, wie Travis Scott ein gigantisches Konzert in Fortnite gegeben hat? Millionen von Spielern nahmen an diesem kostenlosen Event teil und verfolgten, wie der erfolgreiche Künstler auf der Spieleinsel umhertobte. Die Nutzer und ihre Freunde konnten über die Insel fliegen und dabei eine Lightshow erleben, die jedes Livekonzert in den Schatten gestellt hätte.

Natürlich wurde Scott bei einem solchen Ereignis von Millionen zusätzlicher Augenpaare beobachtet. Er hat sicherlich den einen oder anderen Fan gewonnen, was sich unter anderem in höheren Merchandising-Verkäufen für den Künstler niederschlug. In kleinerem Rahmen – z. B. in einem virtuellen Stadtviertel – könnte ein lokaler Künstler für eine kostenlose Veranstaltung im nahe gelegenen Park Werbung machen.

Das breit angelegte Konzept wird jedoch noch durch einige Schlüsselfaktoren eingeschränkt. Zwei davon sind Vermittler und Eigentum. Auch wenn Projekte wie Second Life den Anspruch erheben, nur für die Spieler da zu sein, lief jegliche Änderung über Linden Labs. Das Unternehmen erhält einen Anteil an jeder Transaktion und hat in jedem Fall das letzte Wort bei der Moderation. Kein Witz: Es hat auf Ihr digitales Geld sogar Steuern erhoben!

Im Bereich des Eigentums ging es vor allem um Urheberrechtliches. Wenn ein Nutzer einen Fortnite-Skin erstellt oder kauft, dann hat er jedes Recht, diese zu verkaufen. Aber er darf es nicht! Und was wenn Epic Games beschließt, das Spiel einzustellen? Auch bei dieser Frage hat das Unternehmen – wie auch sonst – alleinige Entscheidungsgewalt. Das heißt aber auch: Ihr „Vermögen“ gehört Ihnen deswegen nicht wirklich.

NFTs im Metaverse

Glücklicherweise gibt es für dieses Problem des fehlenden Gewaltmonopols eine Lösung unter Verwendung der Blockchain-Technologie.

Eine Blockchain ist ein dezentralisiertes digitales Hauptbuch, das Eigentumsverhältnisse und Transaktionen in seinem gesamten Netzwerk verfolgt. Die Nutzer interagieren mit einer Blockchain über die entsprechenden Kryptowährungen, d. h. digitale Vermögenswerte, die innerhalb des Systems einen Wert repräsentieren. Es gibt keine alleinige Kontrollinstanz für die Blockchain, sodass die gesamte Macht in den Händen der Nutzer liegt.

Welchen Nutzen bringt dies dem Metaverse? Betrachten wir ein paar Beispiele.

Decentraland ist eine virtuelle Welt, die von den Spielern und den Schöpfern verwaltet wird. Die Community stimmt über Änderungen ab, wobei diejenigen, die am meisten investieren, mehr Mitsprache haben. Am spannendsten ist jedoch die Implementierung von NFTs (Non-Fungible Tokens) durch Decentraland: Es existiert eine eindeutige Eigentumsversion in Form eines Tokens.

Decentraland auf Twitter: „Neustart für Genesis Plaza! Besuche den Decentraland-Kanal auf Twitch um 18 Uhr UTC für eine live gestreamte Tour mit @UnicornGamingUK… https://t.co/AjCkzGKhuM“
Decentraland
Bildnachweis: Twitter

Wenn ein Nutzer einen beliebten Schuh für Decentraland-Avatare kreiert, wird dem Künstler ein eindeutiges Token zur Verfügung gestellt, das diesen Schuh repräsentiert. Es gibt kein identisches Token, und der Besitzer kann damit sein Eigentum an dem Vermögenswert nachweisen, indem er das Token vorzeigt und es nach eigenem Gutdünken monetarisiert.

Wie wäre es mit einem Grundstück in der Blockchain? The Sandbox verkauft virtuelle Immobilien in Form von NFTs – ein Projekt , das von den Gemini-Gründern Cameron und Tyler Winklevoss befeuert wird. Investoren können Immobilien im Metaverse erwerben – eine einzigartige Erfahrung in diesem Raum. Aber halten Sie sich ran, Snoop Dogg ist auch schon da!

Snoop Dogg reconstruit son manoir réel dans le métaverse The Sandbox NFT
Snoop Doggs Metaverse Land
Bildnachweis: L’Entrepreneur

Die meisten dieser Welten existieren in der Ethereum-Blockchain, d. h., sie sind potenziell interoperabel. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen in Decentraland ein schickes Outfit für Ihren Avatar, um es dann auf Ihrem persönlichen Anwesen in The Sandbox vorzuführen. Ihnen stehen alle Möglichkeiten offen – und das ist extrem spannend.

Auch mit diesen Token kann man Geldverdienen. Die Digitalkünstlerin Krista Kim verkaufte ein 3D-Haus für 500.000 US-Dollar. Der Käufer erhält 3D-Dateien des besagten Modells und kann es dann über das Token in das Metaverse seiner Wahl hochladen.

Gerade angesichts der Tatsache, dass die Menschen im Jahr 2020 in die eigenen vier Wänden eingeschlossen waren, ist ein solches Design relevanter denn je. Viele flüchten sich in das Metaverse und die virtuelle Realität. Dank VR könnte ein Arbeitsbereich wie der von Kim dafür sorgen, dass dem Besitzer zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fällt.

Quintessenz

Leider ist diese vollständig realisierte Version des Metaverse noch nicht im Mainstream angekommen. NFTs könnten allerdings dazu beitragen, der Bewegung neuen Schub zu verleihen.

Die Menschen lieben es, sich in der realen Welt auszudrücken – man denke nur an die sozialen Medien. Mit dem Metaverse jedoch können wir unsere Häuser, unsere Interessen und sogar unsere Ideen allen Menschen auf der Welt mitteilen und dabei sogar noch profitieren.

Irgendwann wird es keinen Unterschied mehr zwischen Ihrem virtuellen und Ihrem realen Leben geben. Die Grenzen zwischen beiden werden derart verschwimmen, dass einfach nur noch vom „Leben“ als solchem die Rede sein wird. Es ist eine unglaubliche Aussicht, die bislang nur in Filmen und im Science-Fiction realisiert wurde. Aber wir sind ganz nah dran!

Wenn Sie die Entwicklung des Metaverse genauso faszinierend finden wie wir, sehen Sie sich unsere einschlägige School of Block-Folge an, um einen genaueren Einblick zu bekommen.


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