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Unspent Transaction Output (UTXO): Bedeutung

Apr 22, 2024 | Aktualisiert Apr 22, 2024
„Unspent Transaction Output“ (UTXO) bezeichnet den verbliebenen Betrag in einer Kryptowährung nach Durchführung einer Transaktion.

Was versteht man unter Unspent Transaction Output (UTXO)?

„Unspent Transaction Output“ – kurz UTXO – ist jener Teil eines Kryptoguthabens, der nach Abschluss einer Transaktion verbleibt. Bei jeder Transaktion gibt es einen Teil, der eingesetzt wird (Input), und einen Teil, der daraus resultiert (Output). Nach jeder durchgeführten Transaktion wird der eingesetzte Teil entfernt und ein neuer Output erzeugt. Bleibt ein Teil dieses Outputs ungenutzt, spricht man von einem Unspent Transaction Output, der für künftige Transaktionen verwendet werden kann.

UTXOs funktionieren im Grunde wie Barzahlungen, bei denen du den kompletten Betrag einsetzt und Wechselgeld zurückbekommst. Wenn du zum Beispiel ein Buch für 20 Euro kaufen möchtest, aber nur einen 50-Euro-Schein dabei hast, musst du diesen Schein komplett abgeben und bekommst 30 Euro als Wechselgeld heraus. In der Kryptowelt ist es ähnlich: Du kannst keinen exakten Betrag von einem UTXO versenden.

Sagen wir, Rainer möchte 2 BTC an Sabrina senden, hat aber nur einen UTXO im Wert von 5 BTC. Er muss dann den vollständigen UTXO an Sabrina schicken und erhält die restlichen 3 BTC als „Wechselgeld“ in einem neuen – kleineren – UTXO zurück. Dieser Vorgang läuft automatisch über das Blockchain-Protokoll ab, d. h., man kann sich darauf verlassen, das Wechselgeld vom Empfänger zurückzuerhalten.

Im Blockchain-Netzwerk wird die Transaktion folgendermaßen durchgeführt:

  • 5 BTC werden an Sabrina gesendet.
  • 2,99 BTC gehen zurück an Rainer.
  • 0,01 BTC fallen als Gebühr für die Miner an, die die Transaktion verarbeiten.

Warum ist UTXO so wichtig?

Das UTXO-Modell ist entscheidend für die Überwachung des verfügbaren Token-Bestands in einem gegebenen Netzwerk wie auch für die Überprüfung von Transaktionen. Eine Transaktion kann erst dann stattfinden, wenn die Identität des Eigentümers eindeutig verifiziert wurde, was einen effektiven Schutz gegen Betrug darstellt. Für jede UTXO-Transaktion ist die persönliche digitale Signatur erforderlich, die der Inhaber leisten muss, um seine Eigentumsrechte am UTXO zu belegen, wenn er ihn als Input für eine andere Transaktion nutzen möchte.

UTXO vs. Kontomodell: Die Unterschiede

Das UTXO-Modell und das Kontomodell sind zwei unterschiedliche Methoden, um Kontobewegungen und Guthaben zu verwalten. Dabei arbeitet Bitcoin mit dem UTXO-System, während Ethereum auf das Kontomodell setzt.

Im UTXO-Modell von Bitcoin wird jede Transaktion in Inputs und Outputs unterteilt. Das Guthaben in der Wallet des Nutzers berücksichtigt alle UTXO-Transaktionen.

Ethereum hingegen basiert auf dem Kontomodell. Dieses System gewährleistet, dass das Guthaben auf dem Konto für die Durchführung einer Transaktion ausreichend ist oder zumindest dem Transaktionsbetrag entspricht.

Generell wird das UTXO-Modell von vielen Entwicklern als sicherer und hinsichtlich des Speicherbedarfs als effizienter angesehen, während das Kontomodell für die Speicherung großer Datenmengen mehr Kapazität benötigt.

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