Hardware-Wallets und Offline-Wallets: Worin besteht der Unterschied?

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Sicherheit
Wichtigste Erkenntnisse:
– Deine privaten Schlüssel sind von entscheidender Bedeutung für deine Kryptos, und die Art und Weise, wie du sie aufbewahrst, ist entscheidend für ihre Sicherheit.

– Die größte Bedrohung für deine privaten Schlüssel sind Hacks, die über deine Internetverbindung durchgeführt werden – deshalb ist die Offline-Speicherung deiner Schlüssel so wichtig.

– Offline-Wallets gibt es in zwei Varianten. Es gibt wichtige Unterschiede zwischen Cold Wallets und Hardware-Wallets, und es ist für deine Sicherheit entscheidend zu verstehen, wie beide eingesetzt werden können.

– Eine Hardware-Wallet, die online aktiv ist, ist immer noch Bedrohungen durch Smart-Contract-Interaktionen ausgesetzt – nur eine inaktive, wirklich “kalte” Wallet ist vollkommen sicher.

Cold-Wallet, Hardware-Wallet – das ist das Gleiche, oder? Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Konzepte mit separaten Utilitys und Sicherheitsniveaus. Und der interessanteste Teil? Beide können in ein und demselben Ledger-Gerät vorhanden sein. Das erklären wir hier.

Wenn du gerne mit Web3 interagierst, also am Handel mit DeFi oder NFT teilnimmst, dann hast du mit deiner Krypto-Wallet mit einem Smart Contract interagiert. Die meisten Blockchain-Anwendungen basieren auf Smart Contracts. Das Signieren von Verträgen auf der Blockchain ist jedoch genau so, wie es sich anhört – Sie stimmen bestimmten Bedingungen zu. Und wenn du das mit einer Wallet tust, die wertvolle Daten enthält, solltest du das vielleicht noch einmal überdenken.

Du weißt vielleicht schon, dass verschiedene Krypto-Wallets unterschiedliche Sicherheitsniveaus bieten. So sind beispielsweise Software-Wallets – also solche, die mit dem Internet verbunden sind – von Natur aus weniger sicher als Hardware-Wallets, die private Schlüssel offline aufbewahren. Wusstest du jedoch, dass die Art und Weise, wie du deine Hardware-Wallet verwendest, deren Sicherheit beeinflusst?

Doch bevor wir dazu kommen, wollen wir die wichtigsten Fragen klären. Was zum Beispiel ist eine Hardware-Wallet im Vergleich zu einer Cold-Wallet, und gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen den beiden?

Cold Wallets vs. Hardware-Wallets: Was ist der Unterschied?

Sowohl Hardware-Wallets als auch Cold-Wallets speichern private Schlüssel offline. Aber sie sind nicht dasselbe. Einfach gesagt: Offline-Wallets sind eine Krypto-Wallet-Variante, die keine Verbindung zu einer externen Quelle hat. Sie verwahrt lediglich Guthaben und führt Überweisungen von und zu deinen anderen Wallets aus.

Hardware-Wallets hingegen sind physische Geräte, die private Schlüssel speichern und Transaktionen offline signieren. Das mag sehr ähnlich zu einer Cold-Wallet erscheinen. Und in der Tat weißt du vielleicht schon, dass Hardware-Wallets als Cold-Wallets sehr beliebt sind. Aber so ähnlich sie auch klingen mögen, diese Begriffe sind nicht austauschbar.

Worin unterscheiden sie sich also genau? Nun, lass uns zunächst zu den Grundlagen zurückkehren und erklären, was Hardware-Wallets und Cold-Wallets genau sind.

Was ist eine Hardware-Wallet?

Einfach ausgedrückt, ist eine Hardware-Wallet ein physisches Gerät, das die privaten Schlüssel speichert, die dein Kryptokonto kontrollieren. Eine Hardware-Wallet kann zwar mit deinem Smartphone oder Computer verbunden werden, verwahrt deinen privaten Schlüssel aber in einer isolierten Umgebung und signiert Transaktionen offline. So ist dein privater Schlüssel vor Online-Bedrohungen und Betrug geschützt.

Das sichere Signieren von Transaktionen ist zwar die Kernfunktion einer Hardware-Wallet, doch bieten diese Arten von Wallets auch eine Reihe anderer Vorteile. Zunächst einmal können sie mehrere Blockchain-Adressen oder Konten in verschiedenen Netzwerken erstellen. Jedes dieser Konten hat seinen eigenen privaten Schlüssel, und alle diese Schlüssel sind durch eine einfach zu verwaltende geheime Wiederherstellungsphrase geschützt.

Viele Menschen nehmen an, dass Hardware-Wallets nur der Speicherung dienen, aber das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Eine Hardware-Wallet kann dir nämlich auch die Verbindung zu Web3-Apps und -Diensten ermöglichen. Einfach ausgedrückt, ist eine Hardware-Wallet ein vielseitiges physisches Gerät, das dir Kontrolle über deine privaten Schlüssel bietet und sie gleichzeitig schützt.

Was ist eine Cold-Wallet (Offline-Wallet)?

Eine Cold-Wallet hält deine privaten Schlüssel offline und interagiert nicht mit Smart Contracts. Es handelt sich um eine Art Krypto-Wallet, die lediglich der Aufbewahrung dient. Das Einzige, was eine Cold-Wallet tut, ist das Übertragen und Empfangen von Vermögenswerten. Da es nicht mit potenziell bösartigen Elementen interagiert, bleibt das Konto vor Online-Hackern und bösartigen Transaktionen geschützt.

Zwar gibt es Offline-Wallets in vielen Varianten und Größen, wie z. B. Papier-Wallets, Audio-Wallets und viele mehr, aber die beliebteste Option für das „kalte“ (d. h. offline erfolgende) Verwahren von Krypto ist eine Hardware-Wallet. Es ist nicht verwunderlich, warum das Konzept so beliebt ist: Hardware-Wallets sind leicht zugänglich und einfach zu bedienen, auch für Anfänger.

Als erste Option ist es einfach, dein gesamtes Hardware-Gerät als Cold-Wallet zu verwenden. Dazu musst du sicherstellen, dass du nur von diesem Gerät aus Daten senden und empfangen und es als eine Art digitalen Tresor nutzt.

Einrichten eines Kontos als Cold-Wallet

Wer das Web3 entdecken und mit Blockchain-Anwendungen und -Diensten interagieren möchte, für den ist das Erstellen einer Offline-Wallet in einer vorhandenen Hardware-Wallet möglicherweise die bessere Option. Zur Verdeutlichung: Hardware-Wallets ermöglichen es dir, mehrere Konten anzulegen. Diese Konten arbeiten unabhängig voneinander auf dem Gerät, d. h. wenn du mit einem Konto eine bösartige Transaktion signierst, bleiben deine anderen Konten sicher. Mit diesem Wissen, kannst du im selben Gerät deine Vermögenswerte aufteilen und ein spezifisches Konto als “Cold-Wallet” festlegen.

Wie funktioniert das genau?

Du musst nur ein neues Konto einrichten und es nur zum Senden und Empfangen von Vermögenswerten verwenden. Damit ist gewährleistet, dass es von deinen anderen Konten völlig isoliert bleibt. Stell dir vor, du stellst eine Verbindung zu einer fremden Wallet her und genehmigst eine bösartige Transaktion auf einem Konto. In diesem Fall bleibt deine “Cold-Wallet” sicher, da deine Hardware-Wallet die Schlüssel der beiden Konten getrennt schützt.

Kurz gesagt, eine Cold-Wallet ist eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass du nicht versehentlich dein wertvollstes Vermögen verlierst. Mit dieser Methode bestimmen SIE, ob eine bestimmte Wallet-Adresse in deiner Ledger-Wallet “kalt” sein wird oder nicht, indem du entscheidest, ob du eine Transaktion mit dieser Adresse signierst (oder nicht).

Cold-Wallets vs. Hardware-Wallets: Warum das wichtig ist

Hardware-Wallets sind sicher vor Online-Hacks, schützen dich jedoch nicht vor Interaktionen mit schädlichen Smart Contracts, der Kontaktaufnahme mit kriminellen Akteuren oder Social-Engineering-Betrug. Zur Erläuterung: Jedes Mal, wenn du eine Blockchain-Transaktion signierst, erklärst du dich mit den entsprechenden Bedingungen einverstanden. Wenn du also einen bösartigen Vertrag mit einer Adresse unterzeichnest, die wertvolle Kryptowährungen und Token enthält, kannst du nicht viel tun. Der Hacker könnte in der Lage sein, dein Geld abzuziehen.

Natürlich gibt es eine Reihe von Gründen dafür, dass man etwas zum eigenen Schaden signiert. So können beispielsweise nicht alle Smart Contracts den Nutzern auf einer Hardware-Wallet vollständig angezeigt werden. In diesem Fall bist ddu gezwungen, der Interaktion auf der Grundlage von Vertrauen und nicht in voller Kenntnis der Vertragsbedingungen zuzustimmen. Und selbst wenn du die Vertragsdetails sehen kannst, weiß auch nicht jeder, worauf er achten muss. Wenn du sicher sein willst, was du unterschreibst, lies den Leitfaden der Ledger Academy über die Funktionen von Smart Contracts.

Obwohl es verschiedene Tools gibt, die dabei helfen, ist die Signierung von Smart Contracts für Web3-Benutzer unvermeidlich, und selbst die erfahrensten Web3-Benutzer machen Fehler. Sicherheit bedeutet also nicht nur, dass deine Schlüssel offline sind, sondern auch, dass du Maßnahmen ergreifst, um deine Gefährdung zu minimieren, falls du einmal einen Fehler begehst. Wenn du auf deinem Ledger-Gerät ein “Cold-Wallet”-Konto einrichtest und andere Konten nur zum Unterzeichnen von Genehmigungen verwendest, kannst du sicherstellen, dass deine Vermögenswerte sicher sind.

Hardware vs. Cold-Wallets: Die Trennung von Vermögenswerten ist das A und O

Für jedes Blockchain-Asset kannst du mehrere separate Konten anlegen. Jeder dieser Bereiche ist isoliert und wird nicht von den anderen beeinflusst. Das Ergebnis? Wenn du einen Fehler machst und einen bösartigen Smart Contract mit deiner aktiven Web3-Wallet signierst, bleibt der Rest deines Vermögens sicher.

Wenn du eine Ledger-Hardware-Wallet kaufst, kannst du dich darauf verlassen, dass deine Schlüssel immer offline bleiben; welchen Teil deiner Krypto du Smart-Contract-Risiken aussetzen möchtest, entscheidest allerdings allein du. Du hast die Verantwortung, und wir sind dafür da, dass du deine Optionen kennst. Bei der Sicherheit geht es nicht darum, auf das Beste zu hoffen – es geht darum, auf das Schlimmste vorbereitet zu sein, ganz gleich, wie vorsichtig man ist. Wenn du diese einfachen Schritte befolgst, kannst du das digitale Ökosystem sorgenfrei erkunden!

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